7. Mai 2014

Blut im Urin: Einmal ist keinmal?

STUTTGART – Blut im Urin, aber keine Symptome – das kann Patienten betreffen, die erschrocken über rotweinfarbenen Harn Ihren Rat suchen. Bei anderen entdecken Sie die Erythrozyten zufällig im Rahmen einer Stix-Diagnostik. Und manch ein Patient hat dann doch eine „symptomatische Hämaturie“. Wie viel Diagnostik ist notwendig?

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Die CT-Urographie mit 3D-Rekonstruktion – hier ein Normalbefund. Die scheinbaren Stenosen kommen durch physiologische Kontraktionen der Harnleiter zustande.

Die asymptomatische Hämaturie gehört quasi zu Ihrem Alltagsgeschäft – Angaben zur Prävalenz schwanken zwischen 2 und 31 % der Erwachsenen, je nach untersuchtem Kollektiv. Bei Männern über 60 Jahre mit Nikotinabusus findet sich deutlich häufiger Blut im Harn als bei asymptomatischen Nichtrauchern, erklärte Dr. Joachim Reichle vom Diakonie Klinikum Stuttgart. Wichtig ist bei Frauen selbstverständlich auch die Frage nach der Menstruation.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune