Vektorvermittelte Erkrankungen werden durch den Klimawandel in Gebieten heimisch, in denen sie vorher nur als Reisekrankheit galten. Was sind die Konsequenzen?
Exotische Ferienreisen stehen bei Familien hoch im Kurs – auch wenn es um Länder mit hohem Infektionsrisiko geht. Mit der richtigen Beratung und Vorsorge können Sie Kinderleben retten.
Neben Transfusionen erhalten Patienten mit einer Beta-Thalassaemia major auch Chelatbildner, um einer Eisenüberladung entgegenzuwirken.
Von der Karte zur medikamentösen Malariaprophylaxe werden immer mehr Länder gestrichen. Warum, berichtete Univ.-Prof. Dr. Hans-Dieter Nothdurft auf der Linzer Reisemedizin-Tagung – und auch, wie Reisende sich sonst gegen das Sumpffieber wappnen können. (Medical Tribune 25/2017)
Anlässlich des Welt-Malariatages am 25. April 2017 ruft die WHO zu verstärkten Bemühungen in der Prävention der Parasiten-Erkrankung auf. Tatsächlich zeigen die Bemühungen zur Eradikation der Malaria ein gemischtes Bild, wie Prof. Dr. Sir Nicholas White von der Mahidol University in Thailand im Rahmen der Europäischen Infektiologentagung ECCMID 2017 in Wien betonte.
Die Wiener Anthropologin Michaela Binder weist an tausende Jahre alten Skeletten DNA-Spuren von Plasmodien nach. Von ihren Erkenntnissen könnte künftig möglicherweise auch die klinische Forschung profitieren. (Medical Tribune 17/2017)
Die Österreichische Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (OEGIT) feierte mit ihrem 10. Jahreskongress in Saalfelden ein rundes Jubiläum. Unter dem Motto „Neue Herausforderungen und Therapien“ wurden die aktuellsten Themen aus Infektiologie und Tropenmedizin debattiert. (CliniCum 6/16)
Im Zuge eines der größten länder- und fächerübergreifenden Projekte in der Geschichte der Malaria-Forschung wurde eine weltweite Landkarte der Resistenz gegen Artemisinin erstellt. An dem Projekt waren auch Wiener Experten beteiligt. Die Artemisinin-Resistenz konzentriert sich derzeit ausschließlich auf Südostasien, könnte aber auf Afrika übergreifen.
Für den vom britischen Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) eingereichten Antrag auf Zulassung der Vakzine RTS,S, die Kinder zwischen sechs Wochen und 17 Monaten vor einer durch Plasmodium falciparum ausgelöste Infektion mit Malaria tropica schützen soll, verabschiedeten Fachleute der Europäischen Arzneimittelagentur eine Zulassungsempfehlung.
Ein an der Oxford University zum Schutz vor Malaria entwickelter Impfstoff zeigte in einem ersten Feldversuch vielversprechende Ergebnisse.
Seit fünf Jahren wird in sieben afrikanischen Ländern an mehr als 15.000 Kindern der Malaria-Impfstoff RTS,S getestet . Durch die Impfung konnte bei den ältesten Probanden die Zahl der Infektionen um rund ein Drittel reduziert werden. Nun prüft die Europäische Arzneimittel-Agentur eine Zulassung des Serums.
Eine im Fachmagazin Lancet Infectious Diseases veröffentlichten Studie ortet eine enorme Bedrohung für die Weltgesundheit: Die Widerstandsfähigkeit des Malariaparasiten plasmodium falciparum gegen Artemisinin breitet sich seit dem ersten Auftreten in Südostasien weiter aus.
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