Bisher gingen Forscher davon aus, dass Tumoren von der Mutter auf ihr Kind über die Plazenta übertragen werden. In Japan traten nun zwei Fälle auf, bei denen die Transmission scheinbar durch die vaginale Geburt erfolgte.
Ein deutsches Oberlandesgericht musste sich mit den Sorgfaltspflichten bei der Versorgung eines während des Geburtsvorgangs entstehenden Dammrisses beschäftigen.
Postpartale Blasenentleerungsstörungen sind häufig und treten zumeist nicht offensichtlich, sondern verdeckt auf. Langes Warten verschlechtert zudem die Prognose.
Die Gesellschaft der Ärzte veranstaltete einen Themenabend zur Geburt, bei dem die „Wiener Grundsatzerklärung zur Erhöhung der Chance auf Spontangeburt“ präsentiert wurde.
Univ.-Prof. Dr. Bettina Toth hat an der Innsbrucker Universitätsklinik eine Spezialsprechstunde für habituelle Fehlgeburten eingeführt. Im Gespräch mit MT erklärt sie, warum strukturierte Abklärung wichtig ist und der Wunsch zu helfen nicht zu voreiligen Therapieversuchen verleiten darf. (Medical Tribune 1-3/2017)
Die frühe Kindheit, die Geburt und sogar die pränatale Phase beeinflussen das individuelle Asthmarisiko. Faktoren wie Kaiserschnitt, Übergewicht und Fötusgröße spielen dabei ein Rolle. Am Kongress der European Respiratory Society wurden Daten dazu präsentiert. (Medical Tribune 38/2016)
Im British Medical Journal wurde eine Analyse langfristiger Auswirkungen von Kaiserschnitten auf die Gesundheit der Kinder veröffentlicht.
Vom Verspeisen der Plazenta nach der Geburt dürfte die Gesundheit frischgebackene Mütter doch nicht profitieren. Der Verzehr könnte sogar bislang unbekannte Risiken bergen.
Ungeplante außerklinische Geburten verlaufen oft rasch und unkompliziert. Mitunter gibt es aber Situationen, in denen ein entschiedenes Eingreifen des Notarztes gefragt ist. Ein erfahrener Geburtshelfer informiert über mögliche Komplikationen, die vor Ort behandelt werden müssen. (Medical Tribune 36/2014)
Ein Experten-Interview im Standard unter dem Titel „Spontangeburt – natürlich heißt nicht ungefährlich“1, suggerierte erst jüngst wieder, dass eine Sectio caesarea heute oftmals die bessere Wahl und der Spontangeburt vorzuziehen sei. „Eine bessere Wahl für wen?“, fragt Prim. DDr. Barbara Maier, Geburtshelferin und psychosomatisch orientierte Ärztin im Hanusch- Krankenhaus. Sie kritisiert, dass Kollegen mit der Unsicherheit bzw. Angst gesunder Schwangerer spielen.
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