Mag. Manuela Pachlinger

Protonenpumpenhemmer (PPI) gehören zu den am häufigsten verschriebenen Arzneimitteln weltweit. Nicht nur, dass PPI immer häufiger verordnet werden, auch zur Selbstmedikation werden sie in der Apotheke immer mehr verlangt. Ein langfristiger Gebrauch im Sinne einer Prophylaxe ist üblich geworden. Mit Omeprazol wurde 1989 in den USA der erste PPI auf den Markt gebracht. In Österreich sind derzeit folgende PPI verfügbar: Esomeprazol, Lansoprazol, Omeprazol, Pantoprazol, Rabeprazol. Im Rahmen der Selbstmedikation ist derzeit lediglich Pantoprazol verschreibungsfrei erhältlich.

Triptane sind Goldstandard in der Behandlung von akuten Migräneattacken und werden seit etwa 30 Jahren erfolgreich eingesetzt. Sie bekämpfen nicht nur den Kopfschmerz, sondern auch vegetative Begleiterscheinungen einer Attacke.

Allergien sind auf dem Vormarsch, allen voran der Heuschnupfen. Antihistaminika bilden mit ihrer antiallergischen Sofortwirkung einen wichtigen Sektor in der symptomatischen Therapie allergiegeplagter Patienten.

Das Symptom trockene Augen betrifft immer mehr Menschen. Auch im Zusammenhang mit dem Tragen von Gesichtsmasken zum Schutz vor Corona klagen Kunden verstärkt darüber.

Nahezu jeder hat ihn, kaum jemand kann ihm entkommen – dem Stress. Seit Beginn der Coronakrise suchen stressgeplagte Kunden verstärkt das Gespräch in der Apotheke und fragen nach rezeptfreien, möglichst natürlichen Mitteln zur Unterstützung der Stressbewältigung.

Glatt und rosig, so sollte er sein, der Babypopo. Doch so mancher Blick in die Windel lässt die Eltern erstarren.

Dyspeptische Beschwerden führen oft zuerst in die Apotheke. Im Fall eines Reizmagens ist die Selbstmedikation nur kurz und bei leichten Beschwerden zu empfehlen.

Wenn am stillen Örtchen einmal Stillstand herrscht, ist der Leidensdruck groß. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an das Abführmittel.