Trockene Augen – wie „Sand im Getriebe“

Das Symptom trockene Augen betrifft immer mehr Menschen. Auch im Zusammenhang mit dem Tragen von Gesichtsmasken zum Schutz vor Corona klagen Kunden verstärkt darüber.

Inhaltsverzeichnis
Müde ältere Dame, die unter dem Syndrom der trockenen Augen leidet.
iStock/fizkes

1. Definition/Ursachen

Das Trockene Auge, auch Sicca-Syndrom oder Keratoconjunctivitis sicca, ist eine multifaktorielle Erkrankung der Augenoberfläche, charakterisiert durch ein gestörtes Gleichgewicht des Tränenfilms, begleitet von okulären Symptomen. Die Voraussetzung, dass das Auge reibungslos funktioniert, ist ein intakter Tränenfilm. Dieser besteht aus drei Schichten. Die äußerste Schicht, die Lipidschicht, besteht aus Meibomsekret und schützt den Tränenfilm vor einer zu schnellen Verdunstung. Die mittlere, wässrige Schicht wird von den Tränendrüsen abgesondert und enthält außer Wasser auch Nährstoffe, Sauerstoff und keimtötende Substanzen, die das Auge vor Infektionen schützen. Mittels der inneren, schleimhaltigen Mucinschicht haftet der Tränenfilm an der Hornhaut. Diese schützt die Epithelzellen und gewährleistet eine ausreichende Benetzung des Auges.

Ursachen für die Entstehung des Sicca-Syndroms:

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