SG-BCC 2017: Keine Paradigmenwechsel, aber wichtige Anpassungen

Schwerpunkte der heurigen Konsensus-Abstimmung waren die De-Eskalation zur Vermeidung von Übertherapie sowie die Eskalation in Hochrisikofällen mit frühem Brustkrebs. Die krebs:hilfe! war vor Ort und fasst für Sie die wichtigsten Ergebnisse zusammen. (krebs:hilfe! 4/17)

An der diesjährigen St. Gallen Brustkrebs-Konferenz nahmen fast 3.000 Ärzte aus 105 Ländern teil. Gegenüber 2015 wurden steigende Teilnehmerzahlen verzeichnet, wie Prof. Dr. Beat Thürlimann, Kantonsspital St. Gallen, in der Begrüßung betonte. Österreich hat mit 259 Teilnehmern die Schweizer in puncto Teilnehmerzahl um zwei Personen knapp überholt. „Austria first, Switzerland second“, so Thürlimann. China belegte den dritten Platz, Deutschland den vierten und die USA den fünften.  Die Webcasts der Vorträge und einiger Satellitensymposien sind auf der Internet- Seite http://webcast.oncoletter.ch/ frei zugänglich. Definitiv ausgeklammert davon ist die traditionelle Konsensus-Abstimmung am letzten Kongresstag. Wie vor Ort angekündigt wurde, soll es aber eine Zusammenfassung der Abstimmungsergebnisse im Sommer in den „Annals of Oncology“ geben.

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