25. Okt. 2016
Immer noch ein Tabu: Wenn Kinder sterben
INTERVIEW – Der bundesweit erste Kinderhospizkongress Mitte September in Salzburg war sehr lehrreich, fanden Palliativpädiater Prim. Erwin Hauser und DKKS Renate Hlauschek. Sie schildern aus ihrer jahrelangen Erfahrung, was todkranke Kinder und ihre Angehörigen brauchen.
Wie haben Sie den 1. Pädiatrischen Hospiz- und Palliativkongress erlebt?
Hauser: Der Kongress war mit rund 200 Medizinern, Pflegern, Hebammen und verschiedenen Therapeuten gut besucht und hat meine Erwartungen stark übertroffen, weil die Diskussion und der Austausch sehr intensiv waren. Es war auch sehr emotional: Betroffene Eltern, deren Kind verstorben ist, haben berichtet, was ihnen die Palliative Care gebracht hat. Das habe ich sehr gut gefunden, dass nicht nur Experten, die sich eher nur gegenseitig beweihräuchern, da waren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune