Schwierige Diagnose, knifflige Therapie

Pyoderma gangraenosum ist ein seltenes, jedoch ernst zu nehmendes Krankheitsbild, das zu chronisch-progredienten, purulenten, schmerzhaften Ulzerationen der Haut führt.

Patientin 1: a: 48-jährige Patientin mit systemischem Lupus erythematodes. Ausbildung einer Ulzeration mit serpiginösen entzündlich infiltrierten Randbereichen am Malleolus lateralis links im Bereich der Operationsnarbe nach einem orthopädischen Eingriff. b: Vollständige Abheilung der Ulzeration nach chirurgischem Debridement und Wundkonditionierung mittels NPWT sowie anschließender Spalthauttransplantation; chirurgische Maßnahmen unter Therapie mit Methylprednisolon und Dapson
Patientin 1: a: 48-jährige Patientin mit systemischem Lupus erythematodes. Ausbildung einer Ulzeration mit serpiginösen entzündlich infiltrierten Randbereichen am Malleolus lateralis links im Bereich der Operationsnarbe nach einem orthopädischen Eingriff. b: Vollständige Abheilung der Ulzeration nach chirurgischem Debridement und Wundkonditionierung mittels NPWT sowie anschließender Spalthauttransplantation; chirurgische Maßnahmen unter Therapie mit Methylprednisolon und Dapson

Die Pathogenese von Pyoderma gangraenosum (PG) ist noch weitgehend unverstanden. In vielen Fällen bestehen Assoziationen zu rheumatologischen oder hämatologischen Krankheitsbildern. Die Therapieoptionen sind vielfältig und komplex. Sie reichen von immunmodulierenden Lokaltherapien bei kleinen initialen Veränderungen bis hin zu systemischen Behandlungen mit Glukokortikosteroiden und Biologika bei ausgedehnten und rasch progredienten Ulzerationen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma