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Diabetes: Strategien zur Nephroprotektion
Albuminurie verschlechtert die Prognose von Diabetikern erheblich. Am Kongress der EASD präsentierte der diesjährige Camillo-Golgi-Preisträger die aktuellen Strategien zur Nephroprotektion.

„Albuminurie ist ein hervorragender Marker für die Prognose des Diabetikers“, betonte Dr. Peter Rossing, Forschungsleiter des dänischen Steno-Diabetes-Zentrums, im Rahmen des Kongresses der European Association for the Study of Diabetes (EASD) Mitte September in München. Ihm wurde heuer der renommierte Camillo-Golgi-Preis der EASD verliehen. Bereits in den 1990er-Jahren konnte gezeigt werden, dass Albuminurie aus einem relativ harmlosen Typ-2-Diabetes (bei damaligen Therapiestandards) eine Erkrankung mit einer Fünf-Jahres-Mortalität von fast 30 Prozent macht.(1)