14. Juli 2016

Hautreaktionen: gefährlich oder eher harmlos?

Die entscheidenden drei Kriterien, ob eine Hautreaktion einer sofortigen Intervention bedarf oder nicht, sind Zeit, Effloreszenz und Größe des betroffenen Hautareals. Im Folgenden ein kurzer Überblick mit Beispielen aus der klinischen Praxis. Im Rahmen der WIT 2016 erläuterte Priv.-Doz. Mag. Dr. Stefan Wöhrl, Allergiezentrum Floridsdorf, Wien, woran bedrohliche Hautreaktionen zu erkennen sind, und präsentierte dazu interessante Fälle aus seiner klinischen Erfahrung. 

Eine Hautreaktion stellt die morphologische Antwort auf einen äußeren oder inneren Reiz dar. Leichte Hautreaktionen treten häufig auf und äußern sich typischerweise durch Rötung und Schwellung der betroffenen Hautpartie (Entzündungsreaktion). Schwere Hautreaktionen führen zu deutlicheren histologischen Veränderungen bis hin zu Ablösung der Epidermis. Ob eine Hautreaktion einer sofortigen Intervention bedarf oder ein Zuwarten möglich ist (bis ein Dermatologe die Diagnose stellen kann), entscheiden folgende drei Kriterien:

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma