10. Juni 2016

Toxizitäten-Management in der Praxis

Die Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren gilt als eine der bedeutendsten Neuerungen in der Onkologie. Aufgrund des bislang in der klinischen Praxis neuen Nebenwirkungsspektrums von Immun-Checkpoint-Inhibitoren ist einerseits eine Bewusstseinsbildung bei den Anwendern, andererseits ein konsequentes Monitoring der therapierten Patienten hinsichtlich dieser immun-related Adverse Events (irAEs) erforderlich. 

Mittels Immun-Checkpoint-Inhibitoren wird gezielt die Kommunikation zwischen Tumorzellen und T-Lymphozyten verändert. Durch eine Erhöhung der T-Zell-Aktivität kann eine spezifische Tumorbekämpfung in Gang gesetzt werden. Somit wird die antineoplastische Wirkung, aber auch die mögliche Toxizität nicht wie bei Zytostatika über direkte zelltoxische Mechanismen verursacht, sondern über T-Zellsteuerung innerhalb von üblichen biologischen Funktionen. Als unerwünschte Nebeneffekte kann es zum Auftreten autoimmunähnlicher Entzündungsprozessen kommen.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo