31. Mai 2016

Reiseimpfungen individuell anpassen
Das Impfen vor einer Reise werde immer individueller, berichtete Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch auf der diesjährigen Linzer Reisemedizinischen Tagung. Entscheidend ist nicht mehr die Epidemiologie alleine, sondern ein „risk assessment“ mit dem einzelnen Reisenden.

Das allgemeine Risiko einer impfvermeidbaren Krankheit (vaccine-preventable disease, VPD) sei „sehr, sehr schwer“ für das Einzelindividuum abzuschätzen, berichtete Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch, Leitender Arzt des Wiener Zentrums für Reisemedizin, bei seinem diesjährigen Impf-Update in Linz. Denn das absolute Risiko verändere sich laufend und hänge natürlich auch mit der Datenqualität (Surveillance im Land, Importe durch Reisende) zusammen.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune