14. Jän. 2015

Soziale Medien in der Notfallmedizin

KONGRESS – In der Notfallmedizin sorgen Facebook, Smartphones & Co für ungeahnte Möglichkeiten – und treiben Ersthelfer bisweilen zur Verzweiflung. Inwiefern soziale Medien Segen und Fluch sein können, wurde am 18. Innsbrucker Notfallsymposium diskutiert.

Ein Unfall auf der Autobahn, der Hubschrauber mit dem Notarzt landet. Während der Arzt zur Unfallstelle läuft, sieht er drei Handykameras, die auf ihn gerichtet sind – wahrscheinlich sind es noch mehr: „Die Leute sind hemmungslos, sie filmen alles und möglicherweise steht das Video auf YouTube, bevor der Patient im Krankenhaus ist“, erzählt Univ.-Prof. Dr. Volker Wenzel, stellvertretender Direktor der Innsbrucker Uniklinik für Anästhesie und Intensivmedizin: „Privatsphäre und Pietät gehen verloren.“

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune