4. Okt. 2022ÖGP-Kongress 2022

Update COVID-19-Impfung

Derzeit gibt es keine Impfung gegen SARS-CoV-2, die eine sterilisierende Immunität induziert, aber sie schützt vor der schweren Infektion. Um eine Immunisierung und einen breiten Pool an Gedächtniszellen zu bewirken, ist ein Impfschema 2+1 erforderlich.

Covid-19-Coronavirus-Booster-Impfkonzept
Teka77/GettyImages

Warum gibt es Impfdurchbrüche?

„Eine Impfung induziert die Bildung von Antikörpern, die anschließend im Blut zirkulieren. Die Eintrittspforte für SARS-CoV-2 sind aber die Schleimhäute des Nasen-Rachen-Raumes“, weist Priv.-Doz. Dr. Monika Redlberger-Fritz, Zentrum für Virologie, MedUni Wien, auf die Problematik mit Impfdurchbrüchen hin. „Bei geimpften Personen zirkulieren viele Antikörper im Blut, die verhindern, dass sich die im Nasen-Rachen-Raum festgesetzte Infektion nicht in die Tiefe ausbreitet.“ Deswegen bietet die Impfung gegen COVID-19 einen guten Schutz vor der schweren Infektion, aber einen weniger guten Schutz vor der symptomatischen Infektion. Das gleiche gilt für Influenza.

Symptomatische vs. schwere Infektion

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