Wenn in der Freizeit der Körper streikt
„Leisure Sickness“, also Freizeitkrankheit, ist ein weit verbreitetes, aber weitgehend unerforschtes Phänomen. Ein Projekt der Tiroler UMIT liefert wichtige Hinweise auf Risikogruppen und Schutzfaktoren. (Medical Tribune 16/19)
Kaum haben Urlaub oder Wochenende begonnen, schmerzt der Kopf, krampft der Magen, rinnt die Nase, tritt leichtes Fieber auf und/oder bleierne Müdigkeit befällt den Körper. „Schon wieder Pech gehabt“, denken sich viele Betroffene. Offenbar nur wenige kommen auf die Idee, dass das nicht ganz zufällig passiert. Dabei haben diese leichten, im genannten Kontext auftretenden Erkrankungen seit 2002 einen Namen: „Leisure Sickness“ (also Freizeiterkrankung) nannte ein niederländisches Team im Anschluss an eine Studie das Phänomen.