COPD: Eosinophilenzahlen korrelieren mit ICS-Therapieerfolg
Prof. Dr. Dave Singh von der University of Manchester erklärt dass die Eosinophilie ein Marker für den Erfolg einer inhalativen Kortikosteroid-Behandlung sein könnte
Bei Verwendung Inhalativer Kortikosteroide (ICS) bei der COPD muss immer das Risiko-Nutzen-Profil gegen einander abgewogen werden. Prof. Dr. Dave Singh von der University of Manchester erklärt in diesem Interview, dass das Vorhandensein einer Eosinophilie Aufschluss darüber geben könnte, welche Patienten von einer ICS-Behandlung am Wahrscheinlichsten profitieren werden. Als normal gelten Werte von 50 bis 250 Eosinophilen pro Mikroliter (µl) Blut.
Die Eosinophilenzahlen korrelieren dabei direkt mit dem Therapieerfolg der ICS – Singh rät, eine Behandlung ab einem Wert von 300 Zellen pro µL durchzuführen. Weniger als 100 Eosinophile pro µL deuten hingegen eher darauf hin, dass die Therapie nicht funktionieren wird.