31. Aug. 2018ESC 2018: ATTR-ACT-Studie

Tafamidis senkt Mortalität bei kardialer Amyloidose

Foto: gettyimages/scanrail

Nach mehreren Studien-Flops am ESC 2018 gibt es einen Lichtblick in der kardiologischen Therapielandschaft: Die ATTR-ACT-Studie zeigt, dass orales Tafamidis die Gesamtmortalität und kardiovaskulär bedingte Hospitalisierungen bei der kardialen Amyloidose senken kann.1,2

Die kardiale Transthyretin-Amyloidose (ATTR-CM) ist eine lebensbedrohende Erkrankung, die sich durch restriktive Kardiomyopathie, im Spätverlauf auch durch Herzinsuffizienz und Reizleitungsstörungen äußert. Pathologisches Moment ist die Ablagerung von Amyloidfibrillen im Extrazellulärraum, welche die Myokardsteifigkeit erhöht und auch anderen Organsystemen wie Leber, Nieren und Zentralnervensystem Probleme bereitet. Mehr als die Hälfte der Todesfälle geht allerdings auf das Konto der kardialen Mitbeteiligung.3

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