Beurteilung des ALK-Status mittels Flüssigbiopsie beim NSCLC

Beim NSCLC hat die Flüssigbiopsie (engl. liquid biopsy) die Diagnose revolutioniert. Vor allem für die Diagnose einer EGFR-Mutation wird sie mittlerweile routinemäßig eingesetzt. Auch bei der Erkennung von ALK-Rearrangements oder Resistenzmutationen im ALK-Gen, die während der Behandlung mit Inhibitoren auftreten, soll sie jetzt breiter eingesetzt werden.
Heute werden Erstbeurteilungen entweder mittels FISH (fluorescent in situ hybridization), Immunzytochemie oder RNA-Nachweis aus Plasmaproben vorgenommen. Diese Methoden stoßen jedoch schnell an ihre Sensitivitätsgrenzen.1 Die Flüssigbiopsie könnte eine komplementäre oder alternative Methode für die Beurteilung des ALK-Status bei bestimmten NSCLC-Patienten sein, und der nicht-invasiven Früherkennung von ALK-Mutationen dienen.1