Management bei Schlaganfall

Foto: TefiM/GettyImages

Etwa jeder vierte Mensch lebt mit einem offenen Foramen ovale (PFO), das sind 15 bis 25 Prozent der Gesamtbevölkerung. Als anlagebedingte Normvariante bleibt das PFO meist lebenslang ohne Krankheitswert. Bei jüngeren Schlaganfallpatienten und bei jenen mit unbekannter Schlaganfallursache (kryptogener Schlaganfall) ist die Prävalenz jedoch signifikant höher, sodass eine paradoxe zerebrale Embolie über einen Rechts-Links-Shunt (RLS), basierend auf kardialer Ebene über ein PFO, als bekannte Ätiologie des ischämischen Schlaganfalls angesehen werden kann. (CliniCum neuropsy 2/18)

Das therapeutische Management, sei es medikamentös mittels Thrombozytenfunktionshemmer (TFH) oder oraler Antikoagulation (OAK) und vor allem die Indikation für eine interventionelle Behandlung (katheterinterventioneller Schirmverschluss) wurde vielfach und zum Teil kontrovers diskutiert.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy