28. Okt. 2019

Bei möglicher Stuhlinkontinenz gezielt nach Symptomen fragen

Fragen zum Stuhlgang beantwortet man nicht gern. Mit konkreten Fragen kommen Sie hier weiter. Therapeutisch ist eine konservative Stufentherapie recht effizient – sofern der Patient selber aktiv wird. (Medical Tribune 44/19)

Patienten sprechen nicht gerne über die Beschwerden, die ihnen bei einer Stuhlinkontinenz zu schaffen machen. Umso wichtiger ist es, gezielt danach zu fragen, erklären Dr. Peter Studer von der Universitätsklinik für viszerale Chirurgie und Medizin des Inselspitals Bern und seine Kollegen. Zu solchen Fragen gehört die nach dem unbemerkten Abgang von Stuhl (passive Stuhlinkontinenz) oder dem zwar durchaus bemerkten Stuhlabgang, den der Betroffene aber nicht verhindern kann (Drang-Inkontinenz). Stuhlschmieren schließlich tritt nach dem Gang auf die Toilette bei ansonsten kontinenten Personen auf. Überschneidungen dieser Symptome machen es nicht einfacher, die Befunde sicher einzuordnen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune