28. Okt. 2015

PEG-Sonde: Wer entscheidet?
Braucht ein Patient eine künstliche Ernährung, so ergeben sich zahlreiche rechtliche Fragestellungen. Diese müssen vor dem Setzen einer Sonde abgeklärt werden. MT fragte bei Dr. Maria Kletečka-Pulker nach.

Künstliche Ernährung ist in der Behandlung von krankheitsbedingter Mangelernährung oft unverzichtbar. Einerseits kann sie lebensverlängernd wirken. Andererseits stellt aber das Einbringen der PEG-Sonde oder eines Venenkatheters den Tatbestand der Körperverletzung dar, weshalb es der Einwilligung des Patienten oder seines Bevollmächtigen bedarf. MT bat Dr. Maria Kletečka-Pulker, Geschäftsführerin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin, Uni Wien, um Auskunft.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune