2. Sep. 2024Interview mit ÖGIM-Präsident Rosenkranz

Gehen uns die niedergelassenen Internisten aus?

Die internistische Versorgung der Bevölkerung sei gefährdet, wenn wir nicht heute agieren, lautete die Message eines offenen Briefs der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM) kurz vor dem Sommer. Im Interview erläuterte ÖGIM-Präsident Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, dass wir in Österreich gar nicht unbedingt mehr Internistinnen und Internisten benötigen, sondern vielmehr eine bessere Planung, wer wo gebraucht werde.

Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin an der Medizinischen Universität Graz
Foto: Med Uni Graz/Helmut Lunghammer

Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin an der Medizinischen Universität Graz

medonline: Herr Prof. Rosenkranz, Sie haben gemeinsam mit dem Berufsverband Österreichischer Internisten (BÖI) und allen Sonderfachgesellschaften der Inneren Medizin vor dem Sommer einen Hilfeschrei losgelassen. Sie sehen die internistische Versorgung der Bevölkerung gefährdet, vor allem im ländlichen Bereich. Was war der konkrete Anlass?

Alexander Rosenkranz: Das war kein Hilfeschrei, sondern eine Feststellung.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune