4. Mai 2016

Erhobene Zufriedenheit in Spitälern

Eine von der Ärztekammer beauftragte Umfrage zeigt eine deutlich gestiegene Arbeitszufriedenheit bei den Spitalsärzten. Die Kammer könnte sich jetzt auf die Schultern klopfen, erhebt aber weitere Forderungen.

Mit der Reduktion der Arbeitszeit ist die Arbeitzufriedenheit der Ärzte gestiegen. Ärztinnen arbeiten durchschnittlich 45 Stunden in der Woche.
Mit der Reduktion der Arbeitszeit ist die Arbeitzufriedenheit der Ärzte gestiegen. Ärztinnen arbeiten durchschnittlich 45 Stunden in der Woche.

Ein Ergebnis, auf das eine Interessensvertretung durchaus stolz sein kann: Die Zufriedenheit der österreichischen Spitalsärzte mit ihrem Einkommen und dem Ausmaß ihrer Arbeitszeit ist seit der letzten derartigen Umfrage 2013 deutlich angestiegen. Die Umsetzung des Krankenhaus-Arbeitszeitgesetzes sowie die damit verbundenen neuen Gehaltsschemata sind für viele Ärzte also durchaus spürbar. Das Institut für Empirische Sozialforschung (IFES) hat dazu im Auftrag der Ärztekammer 1773 Ärzte telefonisch befragt. Die österreichweiten Ergebnisse wurden vergangene Woche von Dr. Harald Mayer, Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte, und Georg Michenthaler, Projektleiter bei IFES, in Wien präsentiert. Gleichzeitig erhielten die Landesärztekammern die Auswertung nach den Bundesländern. Es obliegt ihnen, zu entscheiden, ob sie die Daten veröffentlichen. Mayer merkte nur an: Es gibt durchaus Unterschiede zwischen den Ländern.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune