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Verständnis-Barrieren beseitigen
Bei der medizinischen Versorgung der Flüchtlinge dürfen die Mitarbeiter im Gesundheitswesen nicht mit den Herausforderungen alleingelassen werden, fordert die Plattform Patientensicherheit.
![FOTO: LAFLOR / ISTOCK.COM Verständigungsprobleme können dazu führen, dass Erkrankungen nicht erkannt und therapiert werden.](https://media.medonline.at/therapie-2.jpg)
Knapp 90.000 Menschen haben im Vorjahr in Österreich Asyl beantragt. Eine der größten Herausforderungen bei der medizinischen Versorgung dieser neuen Patienten ist die Verständigung: Das Projekt Videodolmetschen werde zwar inzwischen von vielen Krankenanstalten genutzt, dennoch würden immer noch viele Institutionen ihre Mitarbeiter mit dem täglichen Problem allein lassen, bedauert die Medizinjuristin Dr. Maria Kletečka-Pulker, Geschäftsführerin der Plattform. Verständigungsschwierigkeiten seien auch ein potenzielles Haftungsrisiko für Mitarbeiter, warnt sie: „In manchen Fällen werden Patienten abgewiesen, weil sie ihre Behandlungsbedürftigkeit nicht ausreichend kommunizieren können. Das führte bereits mehrfach zu Haftungen der Krankenanstalten.“