Jungmediziner: Aufbruch in die nahe Ferne

Der Großteil der heimischen Jungärzte, die ins Ausland gehen, geht nach Deutschland. Mehr als 2.500 österreichische Ärzte sollen derzeit im Nachbarland arbeiten, sagt die Ärztekammer. Genau weiß es niemand, weil sich kein Arzt abmelden muss. 

Das Hauptargument für Jungmediziner, nach Deutschland zu gehen, ist der Turnus. Statt der Ausbildung zum Allgemeinmediziner kann man hier schon seit Längerem direkt nach dem Studium mit der Facharztausbildung beginnen. Das war auch bei Friedrich Huber der Fall, der nach Thüringen ging. Huber heißt eigentlich anders, möchte im Interview mit CliniCum aber nicht namentlich genannt werden. Zum einen, damit er offener über seine Arbeit reden kann, zum anderen, weil er eine Rückkehr nach Österreich nicht ausschließen will.

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