24. Juli 2014

Zukunft der Spitalsärzteschaft

Die Bundeskurie Angestellte Ärzte in der Österreichischen Ärztekammer präsentierte ein Konzept zur Zukunft der Spitalsärzteschaft. Die Patienten sollen nur noch mit Zuweisung oder in Notfällen in die Ambulanzen kommen können. Das Leistungsangebot soll in Regionen eingeteilt mit jeweils einem Leit-Krankenhaus an der Spitze organisiert werden. Das medizinische Angebot soll dem Modell zufolge in den Regionen neu strukturiert werden. An der Spitze soll ein Leit-Krankenhaus mit 24-Stunden-Vollbesetzung stehen. In diesem sollten schwere Erkrankungen und intensiv-medizinische Fälle behandelt werden. Statt der derzeitigen kollegialen Führung soll es künftig für jede Region nur einen ärztlichen Leiter mit Gesamtverantwortung geben. Darunter sieht das Konzept verschiedene Expertenteams vor.

Dr. Harald Mayer
Dr. Harald Mayer: „Wir wollen konstruktive Vorschläge anbieten. Wir haben gemeinsam brauchbare Ideen erarbeitet, die sich mit etwas gutem Willen durchaus umsetzen ließen.”

Das Konzept mit Schwerpunkt auf neuen Organisations- und Kooperationsstrukturen, die Patienten und Ärzten Vorteile bringen und die regionale Versorgung langfristig sichern sollen sowie Vorschlägen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen wurde am 23. Juli im Rahmen einer Pressekonferenz in den Räumlichkeiten der Ärztekammer in Wien der Öffentlichkeit vorgestellt.

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