4. Okt. 2023ÖGIM-Jahrestagung

Dyspnoe in der Notaufnahme

Subjektive Dyspnoe ist ein häufiges Beschwerdebild in der internistischen Notaufnahme, bei dem Patientinnen und Patienten ohne schwerwiegende Diagnose oft ambulant geführt werden können. Objektivierbare Dyspnoe ist ebenfalls häufig und immer ernst zu nehmen. Bei einer Ateminsuffizienz ist die NIV-Therapie eine Behandlungsoption.

Doctor puts on oxygen mask to connect a patient losing consciousness to an artificial respiration device.
Sergey/AdobeStock

Das Symptom der Atemnot (Dyspnoe) ist mit bis zu 25% eines der häufigsten Beschwerdebilder in der Notaufnahme. Dyspnoe ist primär definiert als das subjektive Gefühl einer erhöhten Atemanstrengung. Da es sich um ein subjektives Symptom handelt, werden Patientinnen und Patienten mit dem Leitsymptom subjektive Dyspnoe (ebenso wie Personen mit subjektiv empfundenen Brustschmerzen) häufig ohne eindeutige Abklärung der Ätiologie nach Hause entlassen. Wesentlich ist die Unterscheidung von einer objektivierbaren Dyspnoe anhand von sichtbaren (Einsatz der Atemhilfsmuskulatur, Atmung mit offenem Mund, weite, aufgerissene, verängstigte Augen), hörbaren (Stridor, Giemen, Pfeifen oder Brummen) oder messbaren Parametern (Atemfrequenz, SpO2, PaO2).

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum innere