HIV: Gratis-PrEP seit 1. April – aber nicht für alle Versicherten
Die HIV-Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) wird seit 1. April rückerstattet – ein Meilenstein, wie viele betonen. Doch die Versicherten der KFA (Wien) und KFG (OÖ) sind bisher ausgenommen. Grüne, SPÖ und die younion-Gewerkschaft fordern unterschiedliche Lösungen.
Seit wenigen Tagen gibt es für die rezeptpflichtigen PrEP-Medikamente zur HIV-Prophylaxe einen monatlichen Zuschuss bis zu 60 Euro – entsprechend den tatsächlichen Kosten. Zusätzlich werden die notwendigen ärztlichen Beratungsgespräche mit 25 Euro pro Quartal unterstützt. Der Bund stellt dafür 5 Millionen Euro zur Verfügung.
Für Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) ist die Rückerstattung der PrEP eine „richtig gute Nachricht“, wie er am 1. April auf X (vormals Twitter) betont: „Damit machen wir einen Riesenschritt im Kampf gegen Aids & setzen eine jahrelange Forderung der LGTBIQ+-Community um.“ Er postete dazu ein Foto seines Besuchs in einer Wiener Apotheke, in der er sich höchstpersönlich über die Erfahrungen bei Beratung und Abgabe der PrEP informiert hat.