1. Dez. 2020Zentrale Fortbildung der Apothekerkammer

Streifzug durch die Innovationen 2020

So wie jedes Jahr informierte Ao. Univ.-Prof. Dr. Helmut Spreitzer, Department für Pharmazeutische Chemie, Fakultät für Lebenswissenswissenschaften, Universität Wien, auf der Zentralen Fortbildung der Österreichischen Apothekerkammer wieder über Neuzulassungen. Die präsentierten Innovationen betrafen interessante Therapiefortschritte für Patienten mit feuchter altersbedingter Makuladegeneration, Opioid-induzierter Obstipation, Multipler Sklerose, Osteoporose und therapierefraktärer Depression.

Illustration von zwei medizinischen Forschern
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Corona-bedingt fand die mit rund 700 Teilnehmern gut besuchte Fortbildung am 07.11.2020 als Online-Veranstaltung statt. Zu den bewährten Highlights zählte wieder Prof. Helmut Spreitzer, der auch heuer zu einem „kleinen Streifzug über eine Handvoll Neuigkeiten“ einlud und in bewährter Weise komplexe Prozesse verständlich veranschaulichen konnte.

Brolucizumab legt die Netzhaut trocken

Eröffnet wurde der Streifzug mit Brolucizumab (Beovu®) gegen die feuchte Form der altersbedingten Makuladegeneration (AMD). „In westlichen Industrieländern ist die AMD die Hauptursache für starke Sehbehinderungen, die feuchte Form ist mit zirka 90 Prozent auch die Hauptursache für Erblindungen“, leitet Spreitzer ein. In den meisten Fällen liege ursprünglich eine trockene AMD vor (zirka 80–85 Prozent), die sich durch Ablagerungen (Drusen) in der Netzhaut auszeichnet: „Abfallprodukte wie z.B. Lipofuszin lagern sich in der Netzhaut ab und beeinträchtigen langsam das Sehen immer mehr.“

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Ao. Univ.-Prof. Dr. Helmut Spreitzer, Department für Pharmazeutische Chemie, Fakultät für Lebenswissenswissenschaften, Universität Wien

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