16. Sep. 2025Inflammation bei der Multiplen Sklerose

Antiquierte Studienendpunkte erschweren Innovationen bei MS

In der Therapie der Multiplen Sklerose (MS) gelingt es heute, Schubaktivität fast vollständig zu unterdrücken. Nicht gelöst ist hingegen das Problem der schwelenden Inflammation hinter der Blut-Hirn-Schranke. Das betrifft auch die daraus resultierende Behinderungsprogression der MS. Die Entwicklung innovativer Therapien wird durch antiquierte Studienendpunkte erschwert. Es werden daher dringend neue Endpunkte benötigt, die auch die Behinderungsprogression, Neurodegeneration und die Inflammation hinter der Blut-Hirn-Schranke reflektieren.

Eine Hightech-Visualisierung der CAR-T-Zelltherapie, die in einem Biotech-Forschungslabor entwickelt wird.
Sawat/stock.adobe.com
Ein neuer Hoffnungsträger bei der MS ist die CAR-T-Zelltherapie, die zunehmend bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen untersucht wird.

Die Multiple Sklerose (MS) wird durch zwei Formen von Entzündung charakterisiert. Zum einen durch Inflammation von „außen nach innen“ (outside-inside inflammation) und zum anderen durch eine hinter der Blut-Hirn-Schranke eingeschlossene Inflammation (inside compartmentalized neuroinflammation). Beide Prozesse sind in unterschiedlichen Stadien der Erkrankung unterschiedlich relevant und sind durch unterschiedliche Biomarker charakterisiert.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy