28. Apr. 2025Tour d’Horizon von den Kopfschmerzkongressen MTIS und EHC

Was gibt es Neues in der Migränetherapie?

Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP)-Antikörper stehen in Österreich mittlerweile seit etwa sieben Jahren zur Verfügung. Immer mehr Real-World-Daten stehen zur Verfügung, die sich mit denen der klinischen Studien vergleichen lassen. Am Symposium „Virtual Headache News from MTIS** and EHC*** 2024“ beleuchteten Expertinnen und Experten Einblicke in die neuesten Studien und erläuterten weitere Optionen zu Akuttherapie und Prophylaxe.

Illustration Migräne.
Abbildung: Morena/stock.adobe.com

Beobachtungsstudien zu den monoklonalen Antikörpern weisen auf eine vergleichbare oder sogar bessere Wirksamkeit als in klinischen Studien hin, erklärte Prof. Dr. Chiara Zecca, Caposervizio Neurologia, Neurocentro, Ente Ospedaliero Cantonale, Lugano.

Es gibt jedoch auch Unterschiede: Die RE-DO-Studie ergab, dass ein Absetzen von Erenumab (CGRP-Rezeptorblockade) eine stärkere Verschlechterung der Kopfschmerzen verursachte als das Pausieren von Liganden-gerichteten Antikörpern.1 Zudem fanden sich „Super-Responder“ mit ≥ 75 % Reduktion der Migränefrequenz häufiger in der Liganden-Gruppe.

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