16. Jän. 2025Was sie bei den Betroffenen auslösen können

Selbststigmatisierung als Folge von chronischen Hauterkrankungen

Ob Vitiligo, Psoriasis oder Alopecia areata – viele Patientinnen und Patienten mit chronischen Hautkrankheiten fühlen sich durch die deutlich sichtbaren Manifestationen ihrer Erkrankungen stigmatisiert.

Hand mit zahlreichen Blasen, die die Auswirkungen eines Hautproblems oder einer Infektionskrankheit verdeutlichen
Abbildung: JP STUDIO LAB/AdobeStock

Diese Stigmatisierung erfahren sie einerseits im Kontakt mit anderen Menschen (soziale Stigmatisierung), z.B. in Form von Ausgrenzung oder Herabwürdigung. Andererseits übernehmen manche Hautkranke auch die Vorurteile anderer, sodass es zur einer Selbststigmatisierung kommt. Medizinisches Fachpersonal, Pflegekräfte und Betroffene berichten darüber, dass sich diese Selbststigmatisierung auf viele Lebensbereiche negativ auswirken kann, das gilt für Arbeitsplatz und Freizeitaktivitäten, aber auch innerhalb der Partnerschaft.

Welche Korrelate und Mechanismen bei Betroffenen mit sichtbaren Hauterkrankungen zur Selbststigmatisierung beitragen, untersuchte ein Team um die Gesundheitspsychologin Caroline Stuhlmann, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Die Forschenden identifizierten insgesamt 27 Studien, an denen Erwachsene mit sichtbaren chronischen Hauterkrankungen (atopische Dermatitis, Psoriasis, Vitiligo, Alopecia areata oder Hidradenitis suppurativa) teilgenommen hatten. In diesen wurden die Selbststigmatisierung der Patientinnen und Patienten sowie psychosoziale Korrelate, Prädiktoren oder Mechanismen der Selbststigmatisierung erfasst.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma