In der Perimenopause bereits die richtigen Weichen stellen
Die ärztliche Begleitung von Frauen durch die Perimenopause sollte sich am Konzept der "Healthy Menopause" orientieren und auf eine gute Lebensqualität abzielen. Eine Expertin erläutert, was das Management alles beinhaltet und warum besonders auf psychische Beschwerden Rücksicht genommen werden sollte.
Zyklusunregelmäßigkeiten läuten in der Regel den Beginn der Perimenopause ein. Je weiter die menopausale Transition voranschreitet, desto mehr Symptome können auftreten: vasomotorische Probleme, Schlafstörungen, sexuelle Dysfunktion, Herzbeschwerden oder auch psychische Probleme wie eine Depression.
Eine Zeit der Veränderung
"Wie ausgeprägt die Beschwerden einer Frau sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab – auch von der persönlichen Einstellung zur Perimenopause", erklärt Prof. Dr. Sibil Tschudin, Leitende Ärztin und Konsiliarärztin Gynäkologische Sozialmedizin/Psychosomatik am Universitätsspital Basel.1 Je ein Drittel der Frauen in der Perimenopause entwickelt starke, mittlere oder minimale bis keine Symptome.