Ösophaguskarzinom

Es gab im Sommer eine Empfehlung zur Zulassung von onkologischen Medikamenten: Nivolumab wird in Kürze auch zur adjuvanten Therapie des Ösophagus-Karzinoms verfügbar sein.

Inhaltsverzeichnis

Für die adjuvante Therapie von Ösophaguskarzinomen, die nach neoadjuvanter Chemoradiotherapie und Resektion ein hohes Rezidivrisiko haben, gab es bislang keine etablierte Standardtherapie. Nun wurde für Nivolumab als Monotherapie zur adjuvanten Behandlung erwachsener Patienten mit Speiseröhrenkrebs oder Krebs des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) eine Zulassungsempfehlung ausgesprochen. Dies gilt für Patienten, die nach einer vorherigen neoadjuvanten Chemoradiotherapie eine pathologische Resterkrankung aufweisen und deshalb ein hohes Rezidivrisiko haben. Basis dafür ist die randomisierte Studie CheckMate 577.

Studiendesign

Die placebokontrollierte doppelblinde Phase-III-Studie (NCT02743494) schloss Patienten mit Ösophagus/GEJ-Karzinomen im Stadium II und III nach R0-Resektion ein, die nach der neoadjuvanten Chemoradiotherapie eine pathologische Resterkrankung aufwiesen. Der Großteil hatte eine Adenokarzinom-Histologie (AC 71%), rund ein Drittel ein Plattenepithelkarzinom (SCC 29%).

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