Geringe Brustdichte mit höherem Lymphödem-Risiko nach axillärer Dissektion assoziiert
Weisen Frauen mit Brustkrebs eine geringe mammographische Dichte auf, so erhöht sich scheinbar das Risiko, nach einer axillären Dissektion an einem Lymphödem zu erkranken. Kanadische Forscher entwickelten nun ein Instrument, mit dem sich nicht nur das Auftreten, sondern auch der Schweregrad vorhersagen lässt.
Eine von fünf Mammakarzinom-Patientinnen, die sich einer axillären Dissektion der Lymphknoten unterziehen, entwickelt ein Lymphödem. Dieses muss frühzeitig erkannt und behandelt werden. Daher ist es wichtig, besonders gefährdete Frauen zu identifizieren. Gebräuchliche Risikoscores orientieren sich an Tumor- und Therapiefaktoren.
Brustdichte korreliert mit dem regionalen Körperfett
Auch andere biologische Aspekte wie der BMI scheinen eine Rolle zu spielen. Mit ihm lässt sich grob die Menge an Körperfett bestimmen. Dies ist insofern von Interesse, als dass hohe Lipidlevel Ödeme bedingen können. Der BMI stellt allerdings nur einen mittelmäßigen Surrogatparameter dar.