Bei Verdacht auf Heparinresistenz den Anti-Faktor-Xa messen
Wenn kritisch kranke Patienten nur unzureichend auf Heparin ansprechen, tragen sie ein hohes Thromboserisiko. Wie kommt es zu dieser Resistenz und welche diagnostischen und therapeutischen Optionen gibt es?
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Anhand des Molekulargewichts unterscheidet man unfraktioniertes (UFH) und niedermolekulares (NMH) Heparin. Die blutverdünnende Wirkung von UFH beruht hauptsächlich auf der Hemmung von Thrombin und weniger auf der Inhibition von Faktor Xa. NMH hemmt dagegen im Wesentlichen den Faktor Xa, erläutern Dr. Jerrold Levy vom Department of Anesthesiology, Critical Care und Surgery der Duke University School of Medicine in Durham und Prof. Dr. Jean Connors von der Hematology Division am Brigham and Women’s Hospital in Boston.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune