9. März 2022Covid-19 Update 09.03.2022

Deutliche Risikoreduktion durch Masken; Hirnschäden infolge von Covid-19-Infektion

+++ Covid-Prognose: Öffnungsschritte als "Infektionsbeschleuniger" – Studie zeigt massiv reduziertes Infektionsrisiko mit Maske Covid-19-Infektion kann Hirnschäden verursachen WHO-Appell zu Gefahr in Wildtieren: Strikte Hygiene beachten Forscher: Marke von sechs Millionen Toten überschritten – NIG: 4. Stich bei Hochrisiko im "Off-Label-Use" nach 6 Monaten – Ursache für Geruchsverlust geklärt +++

Coronavirus Warnung
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Covid-Prognose: Öffnungsschritte als "Infektionsbeschleuniger"

Aus Sicht des Covid-Prognose-Konsortiums sind im Kampf gegen das Coronavirus die österreichweiten Öffnungsschritte zu früh gekommen. Nachdem am Mittwoch, 9. März, der Rekordwert an Neuinfektionen (47.795) in der Pandemie verzeichnet wurde, gehen die Experten von einem weiteren Anstieg des Infektionsgeschehens aus, "welcher von den Öffnungsschritten vom 5. März und 19. Februar als auch der zunehmenden Dominanz des Omikron-Subtyps BA.2 getrieben wird", wie es in der aktuellen Prognose heißt.

In dieser wird eine "Beschleunigung des in der letzten Woche beobachteten Fallanstiegs" angenommen, der kausal in Verbindung zu der am vergangenen Wochenende erfolgten weitgehenden Aufhebung aller Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Virus gesetzt wird. Als Folge davon sei ein "Überschreiten des bisherigen Höchststands der Sieben-Tage-Inzidenz von 2.630 am 1. Februar 2022 wahrscheinlich", vermutet das Gremium. Konkret könnte es demnach am kommenden Mittwoch (16. März) in Österreich eine Sieben-Tage-Inzidenz um oder gar über 3.000 geben. Das errechnete Konfidenzintervall liegt zwischen 2.398 und 3.948, der Punktschätzer bei 2.992 Neuinfektionen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner. (Aktuell beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich 2.559,4.)

Behalten die Experten recht, wird diese Entwicklung spürbare Auswirkungen auf die Krankenhäuser haben, wo aktuell 2.582 Covid-Patienten auf Normalstationen und 182 im intensivmedizinischen Bereich (ICU) behandelt werden müssen. Am kommenden Mittwoch könnte im Normalpflegebereich die Anzahl der stationär aufgenommenen Covid-Kranken auf über 3.000, in zwei Wochen im schlimmsten Fall sogar auf nahe an 4.000 steigen. Das Konfidenzintervall für den 16. März liegt zwischen 2.562 und 3.218, für den 23. März zwischen 2.591 und 3.896. Als jeweiliger Punktschätzer werden 2.877 bzw. 3.177 Pflegebedürftige auf Normalstationen angenommen.

Vergleichsweise stabil dürfte dagegen die Lage im ICU-Bereich bleiben. Zwischen 177 und 236 Schwerkranke werden für kommenden Mittwoch den Covid-Intensivstationen vorhergesagt, zwischen 176 und 280 für den darauffolgenden Mittwoch. Der jeweilige Punktschätzer liegt bei 204 bzw. 222. Das wäre eine moderate Zunahme an schwerkranken Patienten im Vergleich zum Ist-Zustand und weit von einer Entlastung entfernt, die das Personal auf den ICU-Stationen herbeisehnt. (APA)

Studie zeigt massiv reduziertes Infektionsrisiko mit Maske

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes oder einer FFP2-Maske reduziert das Infektionsrisiko bei Atemwegserkrankungen wie Covid-19 massiv. Das zeigt die Studie eines internationalen Forscherteams mit österreichischer Beteiligung, das ein neues theoretisches Modell zur Abschätzung des Risikos der Virenverbreitung entwickelt hat. Wie sie im Fachjournal "Interface" der Royal Society berichten (https://doi.org/10.1098/rsif.2021.0819), bieten Gesichtsmasken einen ausgezeichneten Schutz.

Die derzeitigen Empfehlungen und Erkenntnisse über die Übertragung von Infektionskrankheiten würden häufig auf einem sehr vereinfachten Modell des US-Forschers William Firth Wells aus dem Jahr 1934 basieren, schreiben die Wissenschafter in einer Aussendung. Das Forscherteam um Francesco Picano von der Universität Padua (Italien), dem auch Alessio Roccon und Alfredo Soldati vom Institut für Strömungsmechanik und Wärmeübertragung der Technischen Universität (TU) Wien angehörten, hat deshalb ein neues Modell entwickelt, um das Infektionsrisiko im Zusammenhang mit verschiedenen Arten der Ausatmung (Sprechen, Husten, Niesen) bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen abzuschätzen. Berücksichtigt wurde dabei eine Reihe von Faktoren wie die Entfernung zwischen Personen, Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder die Viruslast.

Die Wissenschafter zeigten in der Studie, dass eine ohne Mundschutz sprechende Person Tröpfchen - und damit, falls infiziert, Viren - einen Meter weit verbreiten kann. Wenn diese Person hustet, können die Tröpfchen bis zu drei Meter fliegen, und wenn sie niest, sogar bis zu sieben Meter. Mit einer Gesichtsmaske sinkt das Risiko einer Ansteckung jedoch erheblich.

"Wenn man eine chirurgische Maske (Mund-Nasen-Schutz, Anm.) oder eine FFP2-Maske trägt, wird das Infektionsrisiko so weit reduziert, dass es praktisch vernachlässigbar ist - selbst wenn man nur einen Meter von einer infizierten Person entfernt steht", erklärte Studien-Koautor Gaetano Sardina von der Chalmers University of Technology in Göteborg (Schweden). Korrekt getragen würden Masken einen ausgezeichneten Schutz bieten und das Infektionsrisiko deutlich verringern. (APA)

Covid-19-Infektion kann Hirnschäden verursachen

Eine Covid-19-Infektion kann einer Studie zufolge Hirnschäden nach sich ziehen. Demnach kann Covid-19-das Gehirn schrumpfen lassen und die graue Substanz in den Regionen verringern, die Emotionen und Gedächtnis steuern, und Bereiche schädigen, die den Geruchssinn kontrollieren, wie aus der am Montag veröffentlichten Untersuchung der Universität Oxford (https://www.nature.com/articles/s41586-022-04569-5) hervorgeht.

Diese Auswirkungen seien sogar bei Menschen beobachtet worden, die nicht wegen ihrer Infektion ins Krankenhaus kamen. Ob die Schäden teilweise rückgängig gemacht werden können oder ob sie langfristig bestehen bleiben, müsse weiter erforscht werden.

"Es gibt starke Hinweise auf hirnbezogene Anomalien bei Covid-19", erklärten die Forschenden. Selbst in leichten Fällen zeigten die Studienteilnehmer eine Verschlechterung der Hirnfunktionen, die für Konzentration und Organisation zuständig sind. Im Durchschnitt schrumpfte die Gehirngröße zwischen 0,2 und zwei Prozent. In der Studie, die in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht wurde, wurden die Gehirnveränderungen von 785 Probanden im Alter von 51 bis 81 Jahren untersucht. Deren Gehirne wurden zweimal gescannt. Darunter gab es 401 Personen, die zwischen den beiden Scans an Covid erkrankten. Der zweite Scan erfolgte im Schnitt 141 Tage nach dem ersten Scan.

Die Studie fand zu einer Zeit statt, in der noch die Alpha-Variante in Großbritannien dominierte. Es ist daher unwahrscheinlich, dass sie auch Personen umfasst, die mit der Delta-Variante infiziert waren. Offen ließen die Forscher, ob eine Corona-Impfung irgendeinen Einfluss hatte. Die britische Gesundheitsbehörde hatte allerdings im vergangenen Monat erklärt, dass eine Auswertung von 15 Studien ergab, dass Geimpfte im Vergleich zu Ungeimpften nur etwa halb so oft unter Long Covid leiden, den bei einem Teil der Patienten beobachteten Langzeitfolgen der Krankheit. (APA/Reuters)

WHO-Appell zu Gefahr in Wildtieren: Strikte Hygiene beachten

Die Tierwelt wird in der Corona-Pandemie laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) bisher möglicherweise unterschätzt. Zwar spiele die Übertragung des Virus von Tier zu Mensch keine besondere Rolle, dessen Ausbreiten in Tierpopulationen könne jedoch die Gesundheit eines Bestands beeinträchtigen und das Auftreten neuer Varianten erleichtern, warnten WHO, die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) am Montag, 7.3., in Genf.

Abgesehen von Haustieren seien bisher Corona-Infektionen bei freilaufenden, in Gefangenschaft gehaltenen oder gezüchteten Wildtieren wie Großkatzen, Nerzen, Frettchen, nordamerikanischen Weißwedelhirschen und Menschenaffen beobachtet worden. Nerze und Hamster können den Angaben zufolge Menschen mit dem Virus infizieren. Ein möglicher Fall einer Übertragung zwischen Weißwedelhirschen und einem Menschen werde derzeit geprüft, so die Organisationen.

Das Einschleppen des Erregers in Wildtiere könnte zu einem Viren-Reservoir in diesen Tieren führen, hieß es weiter. Es sei davon auszugehen, dass etwa ein Drittel der wilden Weißwedelhirsche in den USA durch Mensch-zu-Tier-Übertragungen infiziert worden seien. Diese Sars-CoV-2-Linien zirkulierten auch in nahegelegenen menschlichen Populationen. Es sei klar, dass Weißwedelhirsche Viren ausschieden und sie untereinander verbreiten.

Die Organisationen riefen dazu auf, gerade bei Berufsgruppen, die wie Fleischhauer und Jäger engen Kontakt zum Tier hätten, die Empfehlungen zur Hygiene und zum Selbstschutz zu beachten. Die Länder sollten die Lage genau beobachten und auch Vorkehrungen treffen, um das Risiko von Virus-Reservoirs in Tieren und eine mögliche Beschleunigung der Virusevolution in neuen Wirten zu verringern. (APA/dpa)

Forscher: Marke von sechs Millionen Toten überschritten

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind weltweit mehr als sechs Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das geht aus Daten der US-amerikanischen Johns-Hopkins-Universität (JHU) hervor, die die Hochschule am Montag, 7.3., in Baltimore veröffentlichte. Die Schwelle von fünf Millionen Corona-Toten weltweit war Anfang November überschritten worden, die Vier-Millionen-Marke Anfang Juli vergangenen Jahres.

Nach den Daten der US-Forscher liegt die Zahl der bestätigten Infektionen nach inzwischen mehr als zwei Jahren bei mehr als 446 Millionen Fällen. Experten gehen bei Infektionen und Todesfällen rund um den Globus von einer hohen Dunkelziffer aus. Weltweit wurden nach der JHU-Statistik inzwischen mehr als 10,6 Milliarden Impfungen verabreicht.

Die Webseite der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen etwas höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen auch wieder zeitweise nach unten korrigiert. Nach Angaben der WHO von Montag gab es bisher 5,98 Millionen bestätigte Todesfälle und gut 440 Millionen bekannte Infektionen. (APA/dpa)

NIG: 4. Stich bei Hochrisiko im "Off-Label-Use" nach 6 Monaten

Das Nationale Impfgremium (NIG) hat seine Anwendungsempfehlungen bezüglich Covid-19 aktualisiert. Hochrisikopersonen sowie Menschen ab 65 könne demnach, sollten es hohe tägliche Fallzahlen und Viruszirkulation nötig machen, frühestens ab sechs Monaten nach der dritten Impfung eine weitere angeboten werden. Grundsätzlich sei derzeit eine vierte Impfung nicht zugelassen und auch für immunkompetente Personen nicht allgemein empfohlen.

Menschen, bei denen etwa wegen einer Immunsuppression oder auch aufgrund ihres Alters ein kürzeres Anhalten des Impfschutzes zu erwarten ist, sollten aber in bestimmten Fällen eine weitere Impfung erhalten können. Davor sei eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt oder die Ärztin nötig, und die Impfung erfolge auf persönlichen Wunsch (Off-Label).

Ob weitere Impfdosen bzw. Booster-Impfungen mit den verfügbaren Impfstoffen oder aber mit speziellen Vakzinen, welche gezielt die Omikron-Variante abdecken, notwendig sein werden, "ist Gegenstand laufender Untersuchungen", wurde festgehalten. Basierend auf den derzeitigen Daten sei aber davon auszugehen, "dass ein guter Schutz vor schweren Verläufen und Verhinderung von Hospitalisierung nach dreimaliger Impfung gegeben ist".

Zur Impfung Schwangerer hielt das NIG fest, dass im zweiten oder dritten Trimenon in Abhängigkeit vom Impfstatus ein mRNA-Impfstoff verabreicht werden solle. Hierbei habe sich bei umfangreichen Anwendungsbeobachtungen keine Zunahme unerwünschter Schwangerschaftsausgänge gezeigt. Bevorzugt sollte das Präparat Comirnaty verwendet werden, weil hier die umfangreichsten Daten vorliegen. Ab einem Alter von 30 Jahren sei auch Spikevax möglich. Ein routinemäßiger Schwangerschaftstest vor einer Covid-19-Impfung sei nicht notwendig, bei der Empfehlung zur Impfung erst im zweiten und dritten Trimenon handle es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Für Personen, die nach drei Impfungen keine ausreichende Immunantwort gebildet haben, könne zur Prophylaxe Evusheld (Tixagevimab/Cilgavimab) eingesetzt werden (derzeit keine Zulassung in der EU, jedoch Notfallzulassung seitens FDA). Es handle sich um ein langwirksames Präparat aus einer Kombination aus zwei monoklonalen Antikörpern. Diese werden intramuskulär verabreicht und induzieren einen Schutz für sechs Monate. Noch im März soll Evusheld in Österreich verfügbar sein.

Auch die prophylaktische Verwendung von Xevudy (Sotrovimab) ist möglich (Off-Label). Der Wirkstoff ist seit Dezember 2021 in der EU zur Behandlung von Covid-19 zugelassen, jedoch nicht zur vorbeugenden Prophylaxe, das Präparat wird intravenös verabreicht. Hier wird von einer Schutzwirkung für rund zwei Monate ausgegangen. (APA)

Ursache für Geruchsverlust geklärt

Störungen des Geruchssinnes sind in vielen Fällen die Leitsymptome einer SARS-CoV-2-Infektion. Bisher ging die Wissenschaft davon aus, dass die Ursache eine Schädigung der Neuronen in der Epithelzellschicht der oberen Atemwege ist. Laut US-Wissenschaftern zeigen Experimente im Labor mit Gewebeproben von Covid-19-Patienten und infizierten Hamstern aber ein anderes Bild: Die Defekte betreffen Stützzellen und behindern die Funktion der Nervenzellen erst als Konsequenz davon.

"SARS-CoV-2 infiziert weniger als ein Prozent der Zellen des menschlichen Körpers. Trotzdem kann es schwere Schäden in einer ganzen Reihe von Organen verursachen. (...) Neurologische und kognitive Schädigungen gehören zu den bisher am wenigsten verstandenen Symptomen von Covid-19-Patienten. Unter ihnen sind Störungen der Geruchsempfindung am häufigsten", schrieben Marianna Zazhytska (Columbia University/New York) und ihre Co-Autoren vor einigen Tagen in der Fachzeitschrift "Cell" (https://doi.org/10.1016/j.cell.2022.01.024).

Die Wissenschafter führten Untersuchungen an Riechepithel-Proben von SARS-CoV-2-Patienten und mit dem Virus infizierten Hamstern durch. "Demnach setzte bei den Hamstern als Folge der Infektion eine heftige Immunreaktion ein, die zur lokalen Entzündung führte und Geruchsrezeptoren sowie Proteine auf der Oberfläche der Nervenzellen in der Nase zerstörte, die Informationen über Gerüche erkennen und weiterleiten. Etwa zehn Tage nach der Infektion wurde diese massive Störung wieder korrigiert", schrieb dazu die deutsche Pharmazeutische Zeitung (online).

Die Ursache für die Störungen von Geruchs- und Geschmackssinn sind jedenfalls komplizierter als ursprünglich angenommen. An erster Stelle wurden laut den US-Wissenschaftern nämlich Stützzellen der Deck- und Drüsenzellschicht (Epithel) der oberen Atemwege durch die Covid-19-Erreger infiziert. Einen Verlust von Neuronen, welche die Geruchs-Informationen aufnehmen bzw. weiterleiten, konnten die Experten nicht nachweisen. Es handelt sich bei der Anosmie offenbar um einen indirekten Folgeschaden.

"Offensichtlich reichte eine Infektion benachbarter Zellen aus, um die Funktion der nahegelegenen Neuronen zu verändern. Die Effekte entfalteten sich über eine signifikante Herunterregulierung von Geruchsrezeptor-Genen und anderen Schlüsselgenen des Geruchsrezeptor-Signalwegs. Dies bestätigte sich anhand der Analyse der Riechepithelien von 23 Covid-19 Patienten", schrieb die deutsche Apothekerzeitschrift.

Mit den Ergebnissen der Laborstudien der US-Neurologen bestätigt sich offenbar einmal mehr, dass längerfristig die durch SARS-CoV-2 ausgelöste Entzündungsreaktion das Hauptproblem von Covid-19 nach der akuten "viralen" Phase der Erkrankung ist. Es handelt sich beim Geruchs- und Geschmacksverlust in der Folge von Covid-19 offenbar um einen "Kollateralschaden", der durch eine Überreaktion des Immunsystems auftritt. Es wird durch die Infektion aktiviert führt zu einer exzessiven körpereigenen Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen. Die Folge sind dann Schädigungen an Gewebe bzw. Organen.

"Möglicherweise können solche indirekten Mechanismen auch einen Teil der Long-Covid-Pathologie erklären, die Wochen oder Monate nach einer SARS-CoV-2-Infektion anhalten kann", hieß es in der deutschen Pharmazeutischen Zeitung. Gegenüber der New York Times sprach Erstautorin Marianna Zazhytska deshalb auch von einer Hoffnung, wonach sich die Geruchsneuronen nach überstandener Covid-19-Erkrankung auch wieder erholen könnten. (APA)