24. Jän. 2024Auf das Aussehen ist kein Verlass

So läuft die optimale Diagnostik des Handekzems ab

Das Handekzem ist eine überwiegend multifaktorielle Erkrankung mit einem polymorphen klinischen Bild. Anhand des Aussehens lassen sich nur selten Rückschlüsse auf die Ursache ziehen. Die aktuell überarbeitete S2k-Leitlinie erläutert, wie die Diagnostik gelingt.

Dagmar Gärtner/AdobeStock

Die Abklärung des Handekzems basiert wie bei vielen anderen Erkrankungen auf einer sorgfältigen Anamnese. Abgefragt werden aktuelle Symptome, die Exposition gegenüber potenziellen Auslösern sowie Dauer und Verlauf der Hautreaktion. Ein möglicher Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit (Exazerbationen, Rezidive) ist insofern relevant, da dieser ggf. berufliche Konsequenzen nach sich zieht. Eine atopische Diathese (Neurodermitis, allergisches Asthma bzw. Rhinokonjunktivitis) sowie regelmäßige Medikation und Nikotinkonsum sollte man ebenfalls direkt abklären. Insbesondere eine atopische Dermatitis kann für die spätere Therapie von Bedeutung sein.

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