14. Juni 2023Fachliteratur

Länger leben trotz Gliom

Gliompatient:innen erleiden in der Regel nur wenige Monate nach Behandlung des Tumors ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung. Ein Inhibitor der Isocitratdehydrogenase (IDH) zeigt nun allerdings gute Ergebnisse bei jenen Betroffenen, bei denen dieses Enzym in den Tumorzellen mutiert ist.

Hirntumor, MRT
semnic/GettyImages

Gliome sind die häufigsten primären Hirntumoren bei Erwachsenen. Diese bösartige Erkrankung kann zu erheblichen Behinderungen und oft zum vorzeitigen Tod führen. In Europa liegt die altersstandardisierte Inzidenz bei 6 pro 100.000 Einwohner pro Jahr, wobei Männer häufiger als Frauen erkranken. Über 80 Prozent der Grad-2- und -3-Gliome weisen eine IDH-Mutation auf.*

Vorasidenib ist ein oraler Inhibitor der mutierten IDH1- und IDH2-Enzyme, der die Blut-Hirn-Schranke passieren kann. In vorherigen Studien konnte bereits eine vorläufige Aktivität bei IDH-mutierten Gliomen gezeigt werden. Eine Phase-3-Studie hat nun sowohl die Wirksamkeit als auch die Sicherheit von Vorasidenib bei Patient:innen mit IDH-mutierten Gliomen genauer untersucht.

Phase-3-Studie zu Wirksamkeit und Sicherheit

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum onko