Thrombose mit rascher Behandlung verhinderbar; Kombination von AstraZeneca und Biontech hochwirksam
++ Covid-19: Thrombose nach Impfung mit rascher Behandlung verhinderbar – Geplantes Apeiron-Medikament wird zur Inhalation getestet – mRNA-Impfstoffe schützen laut vorläufigen Daten vor B.1.617 – Kombination von AstraZeneca und Biontech hochwirksam – Biontech/Pfizer-Vakzin auch für Kinder und Jugendliche – CHMP: Fortlaufende Überprüfung von Sotrovimab beginnt ++
Thrombose nach Impfung mit rascher Behandlung verhinderbar
Die sehr seltenen Thrombosen nach Corona-Schutzimpfungen können mit frühzeitiger Behandlung verhindert werden. Das betonte die MedUni Wien am Montag (17.5.) in einer Aussendung nach der erfolgreichen Therapie einer Patientin, bei der bereits die für die Nebenwirkung typische niedrige Thrombozytenzahl (Blutplättchen) und eine Gerinnungsstörung mit niedrigem Fibrinogenwert vorlagen. Zur Bildung von Thrombosen kam es durch den Einsatz der Ärzte am AKH Wien jedoch in der Folge nicht.
Im Fachjargon heißt das Syndrom VITT (vaccine-induced thrombotic thrombocytopenia), also durch Impfung ausgelöster Blutplättchenmangel mit Thrombosen. Die Nebenwirkung der Vektorimpfstoffe wird höchstwahrscheinlich durch eine fehlerhafte Immunantwort verursacht, wodurch Thrombozyten-aktivierende Antikörper gebildet werden und eine Thrombozytopenie (Blutplättchenmangel) und Thrombosen entstehen. Die Sterblichkeitsrate ist mit 40 bis 50 Prozent hoch und eine sofortige Behandlung erforderlich, betonte die MedUni.