Insulinresistente Hirnzellen mit Folgen
Eine Insulinresistenz im Gehirn hat negative Auswirkungen auf den peripheren Stoffwechsel, das Essverhalten und die Kognition. Die zentrale Insulinaktion zu verbessern, könnte deshalb ein therapeutischer Ansatz werden für Menschen mit hohem Risiko für metabolische und kognitive Erkrankungen.
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Zwischen metabolischen und kognitiven Erkrankungen gibt es wechselseitige Beziehungen. Ein Diabetes erhöht z.B. das Demenzrisiko. Umgekehrt findet man bei Alzheimerpatienten eine verminderte Insulinempfindlichkeit. Wie lassen sich diese Assoziationen erklären? Da das ZNS nicht auf Insulin angewiesen ist, um Glukose zu nutzen, hat man lange angenommen, Insulin spiele zentral keine Rolle.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune