2. März 2020

Einer von 30 hat schon mit Anfang 40 eine PAVK

Im Vergleich zur KHK oder zu Stenosen der Hirngefäße fristet die periphere arterielle Verschlusskrankheit im Allgemeinen ein Schattendasein. Wegen des anfangs langsamen Verlaufs wird sie oft unterschätzt. (Medical Tribune 9-10/20)

Dass bei den 80- bis 84-Jährigen jeder Fünfte an einer PAVK leidet, ist vielleicht weniger verwunderlich. Doch bei einem von 30 Personen beginnt das Gefäßleiden schon mit Anfang 40, erläutert PD Dr. Hans Krankenberg vom Zentrum für Gefäßmedizin der Asklepios-Kliniken in Hamburg-Harburg. Dabei wird die PAVK in ihren frühen Formen oft als harmlos abgetan, denn nur die Hälfte der Patienten zeigt Symptome. Schreitet die zugrunde liegende Atherosklerose fort, werden die Muskeln nicht mehr ausreichend versorgt. Zunächst zeigen sich die Probleme nur bei Anstrengung (Claudicatio intermittens), bei jedem Fünften später auch in Ruhe (kritische Extremitätenischämie).

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune