20. Juni 2018

Welche Struma muss in den OP?

Die Frage nach der passenden Behandlung kommt dann auf, wenn relevante Knoten oder lokale Beschwerden vorliegen. Kollegen fassen zusammen, wann Medikamente und Radiojodtherapie ausreichen. (Medical Tribune 23/18)

Mit Jod angereichertes Salz, das für jeden verfügbar ist, sollte einem Jodmangel entgegenwirken. Doch Experten schätzen die Zahl behandlungsbedürftiger Jodmangelstrumen oder knotiger Schilddrüsenveränderungen in Deutschland auf mehr als 20 Millionen. Gleichzeitig zeichnet sich derzeit ein Trend zur salzarmen Ernährung ab und sogar die WHO empfiehlt, den Konsum auf unter 5 g/Tag zu reduzieren, ansonsten drohen Bluthochdruck und kardiovaskuläre Ereignisse. Bevor sich Kollegen also zwischen den verschiedenen Therapien der Knotenstruma entscheiden, sollten sie aufklären. Die Autoren um Dr. Andreas Pfestroff von der Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Marburg raten dazu, besonders Schwangere und Eltern regelmäßig an ihr erhöhtes Risiko eines Jodmangels und das ihrer Kinder zu erinnern.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune