17. Juni 2014

Gemeinsamer Haushalt: Mehr Gewicht, weniger Rauch

Der Einfluss partnerschaftlicher Lebensformen auf das Gesundheitsverhalten stand im Fokus einer aktuellen Studie von Heidelberger Wissenschaftlern. Die Forscher gingen der Frage nach, ob und in welchem Ausmaß sich die Form der gelebten Partnerschaft auf den für die Gesundheit relevanten Lebensstil auswirkt. Vor allem das Rauchverhalten und die Entwicklung des Körpergewichts waren Gegenstand der Erhebung. Das markanteste Ergebnis: Raucher, die mit ihrem Partner unter einem Dach leben, werden eher zu Nichtrauchern als Partner ohne gemeinsamen Haushalt.

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Deutsche Forscher erhoben den Einfluss partnerschaftlicher Lebensformen auf das Gesundheitsverhalten. Dabei unterschieden sie Partnerschaften ohne gemeinsamen Haushalt, nichteheliche Lebensgemeinschaften und Ehen.

Dass Verheiratete gesünder sind und länger leben als Unverheiratete, ist schon lange belegt. Da aber die Ehe nicht mehr “die” gängige Lebensform ist, gingen Heidelberger Soziologen der Frage nach, wie sich die immer zahlreicher werdenden nicht-ehelichen Lebensgemeinschaften und die Partnerschaften ohne gemeinsamen Haushalt auf das Gesundheitsverhalten auswirken. Für diese Fragestellung werteten Wissenschaftler um Prof. Dr. Thomas Klein vom Max-Weber-Institut für Soziologie an der Universität Heidelberg Daten aus dem Sozioökonomischen Panel und aus dem Partnermarktsurvey, zwei zufallsbasierte Stichproben der deutschen Bevölkerung, aus.

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