
Retschitzegger: Über die Angst
Vier Kinder, acht Frauen und 59 Männer sind qualvoll erstickt. Tausende starben bereits im Mittelmeer, täglich wagen wieder Menschen die Überfahrt. Angst haben und hatten sie alle. Angst vor den politischen und militärischen Gefahren in ihrem Herkunftsland. Angst, der Familie nicht mehr ausreichend ÜBERlebensmittel beschaffen zu können.
Angst haben sie auch vor den Schleppern und deren – mittlerweile sicher vielen Flüchtlingen bekannten – Praktiken. Angst und Verzweiflung bringen diese Menschen dazu, ihr Leben zu riskieren – weil die Wahrscheinlichkeit, es zu verlieren, zu Hause ohnehin sehr groß ist. Und die meisten Politiker haben Angst vor Wahlniederlagen. Anstatt konkret an menschenfreundlichen Hilfen, Verbesserungen und Lösungen zu arbeiten, werden populistische Floskeln und menschenverachtende Parolen plakatiert und wiedergekäut.
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