17. Nov. 2021Forschung zu Aktivität ist zu einseitig

Es muss sich etwas bewegen

Große Sportevents ziehen weltweit Millionen von Menschen in ihren Bann. Ob sie die Zuschauer auch dazu motivieren, selbst aktiver zu werden, ist aber fraglich. Experten fordern deshalb Studien zu der Frage, welche Maßnahmen zur Bewegungsförderung funktionieren – insbesondere bei Gruppen, die dabei bislang wenig beachtet wurden.

Junge sitzt auf dem Boden und spielt Spiele auf dem Handy
iStock/Constantinis

Vonseiten der WHO gibt es Empfehlungen, wie viel körperliche Aktivität pro Tag bzw. Woche angestrebt werden sollte. Doch was als gesund angesehen wird, kann sich sowohl auf individueller als auch auf Populationsebene stark unterscheiden, schreiben Dorothea Dumuid von der University of South Australia in Adelaide und Kollegen in einem Kommentar.1 Dazu kommt: Die meisten Studien zum Thema Bewegung und Gesundheit basieren auf Daten von Schulkindern oder Erwachsenen ohne Behinderung aus Ländern mit hohem Einkommen. Das muss sich ändern, fordern die Wissenschaftler aus Australien. Aus ihrer Sicht sollte der Fokus verstärkt auf Gruppen gerichtet werden, die in bisherigen Erhebungen unterrepräsentiert waren.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune