Youngstar: Quereinsteigerin mit Ambitionen

Mit dem Gen PDK4 identifizierte Monika Oberhuber, PhD-Doktorandin am Institut für Pathologie der MedUni Wien, einen Faktor, der die Überlebenschance bei Prostatakrebs entscheidend beeinflusst. Die Studie sorgt in Fachkreisen für viel Aufmerksamkeit, ist PDK4 doch an vielen metabolischen Prozessen beteiligt. (CliniCum onko 7-8/20)

Dass sie einmal auf der Pathologie arbeiten würde, hätte sich Monika Oberhuber (35) wohl nicht gedacht. Erst 2016 stieß die damals 31-Jährige als PhD-Doktorandin zum Team von Univ.-Prof. Dr. Lukas Kenner. Dieser suchte damals einen wissenschaftlichen Mitarbeiter für ein gemeinsames Forschungsprojekt des Instituts für Klinische Pathologie der MedUni Wien und des COMET-Forschungszentrums CBmed in Graz. Ausgangspunkt des Projektes war, dass 2015 ein Forschungsteam rund um Kenner erstmals das Protein STAT3 als Tumorunterdrücker bei Prostatatumoren identifiziert hat. Diese im Mausmodell gewonnene Erkenntnis sollte nun anhand von Daten aus humanen Geweben überprüft werden. Eine High-Risk-Studie mit ungewissem Ergebnis, wie Kenner beim Vorstellungsgespräch betonte und damit Oberhubers Neugier weckte.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum onko