Die Komorbiditäten der Psoriasis sind ein oft vernachlässigtes Thema. Dabei gibt es durchaus Verbindungen, die man auf dem Schirm haben sollte. So haben Patienten mit Psoriasis-Arthritis ein deutlich höheres Risiko für Thromboembolien.
Eine britische Studie zeigt nun zum ersten Mal schlüssig, dass transdermale, im Gegensatz zu oralen, Formulierungen das VTE-Risiko nicht erhöhen.
Die MARINER-Studie erreichte ihren primären Endpunkt der Verringerung von VTEs und VTE-bedingten Todesfällen nicht. Unterschiede gab es nur bei nichttödlichen VTEs.
Blutplättchen sollen für ein erhöhtes Risiko für Krebs-assoziierte VTE verantwortlich sein. Mauracher et al. (OC 7.5) führten diesbezüglich Untersuchungen durch.
Patienten mit Rückenmarksverletzungen haben trotz Thromboseprophylaxe während der Rehabilitation sowohl ein erhöhtes VTE-Risiko, als auch ein erhöhtes Blutungsrisiko haben. Direkte orale Antikoagulantien sollten für die Thromboseprophylaxe bei diesen Patienten in Betracht gezogen werden.
GERINNUNG - Venöse Thromboembolien sind nach Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei malignen Erkrankungen. Welche Patienten benötigen eine Antikoagulation? (Medical Tribune 49/17)
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