Zahlreiche Studien belegen den Nutzen von Statinen – dennoch erhalten die meisten Patienten mit einem hohen Risiko für eine atherosklerotische kardiovaskuläre Erkrankung keine hochintensive Therapie. Das liegt unter anderem daran, dass viele Betroffene den Fettsenkern eher kritisch gegenüberstehen.
Am Beispiel von zwei häufig verschriebenen Substanzgruppen diskutierten Experten, ob bestimmte Medikamente bei alten Patienten noch gegeben werden sollten und kardiovaskuläre Primärprävention in der Geriatrie überhaupt sinnvoll ist.
Unter Patienten mit Depression fällt ein Subtyp der Erkrankung auf, der mit Übergewicht und erhöhten Entzündungsmarkern assoziiert ist. Als Add-on zur antidepressiven Therapie werden hier Statine untersucht.
Auf der Suche nach effektiven Lebermedikamenten setzt man auf Substanzen, die sowohl bei cholestatischen Erkrankungen als auch auf bei Fettleber vielversprechende Ergebnisse gezeigt haben.
Eine Metaanalyse von insgesamt 13 Studien zeigte, dass die Einnahme von ASS bei Gesunden keinen Einfluss auf die Gesamtmortalität aufweist, doch die Rate an schweren Blutungen erhöht.
Lipidsenkung ist ein großes Thema, sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Medizin. Wir befragten zwei Lipidexperten zum State of the Art der Lipidsenkung.
Vielleicht haben Sie ja auch noch gelernt, bei Lebererkrankungen nur ja keine Statine zu geben. Ein hartnäckiger Mythos, der längst widerlegt ist. Mittlerweile weiß man, dass die HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren nicht nur kardioprotektiv sind, sondern den Verlauf einer NAFLD oder Hepatitis C sogar günstig beeinflussen können.
Übergewicht und ein hoher Body-Mass-Index (BMI) werden häufig als Hinweise auf Hyper- und Dyslipidämie gedeutet. Dass das zumindest für Patienten unter Statin-Therapie nicht haltbar ist, zeigt die internationale DYSIS-Studie, die auf dem Europäischen Kardiologiekongress in Rom präsentiert wurde.
Im Rahmen des Europäischen Kardiologen(ESC)-Kongresses 2016 in Rom wurde eine neue Leitlinie zum Management von Dyslipidämien vorgestellt und im European Heart Journal (1) sowie auf der ESC-Website (2) veröffentlicht.
Eine britische Beobachtungsstudie ergab eine Korrelation zwischen einem erhöhtem Cholesterinspiegel und der Sterblichkeit von Patienten mit Lungen-, Brust-, Prostata- oder Darmkrebs. Nun wird versucht herauszufinden, ob die reduzierte Mortalität bei den vier häufigsten Krebserkrankungen auf den Einsatz von Statinen zurückzuführen ist.
Statin-Nutzer hatten in einer Studie zu Beginn der Medikation ein erhöhtes Risiko für Gedächtnisverlust.
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