18. Jän. 2022So überzeugen Sie auch kritische Patienten

Mehr Mut zur hochintensiven Statintherapie

Zahlreiche Studien belegen den Nutzen von Statinen – dennoch erhalten die meisten Patienten mit einem hohen Risiko für eine atherosklerotische kardiovaskuläre Erkrankung keine hochintensive Therapie. Das liegt unter anderem daran, dass viele Betroffene den Fettsenkern eher kritisch gegenüberstehen.

iStock/pundapanda

Statine senken die LDL-Cholesterinspiegel effektiv und reduzieren Ereignisse aufgrund einer atherosklerotischen kardiovaskulären Erkrankung (ASCVD) – dies belegen zahlreiche randomisierte kontrollierte Studien. Bei Hochrisikopatienten sollte eine hochintensive Statintherapie (Atorvastatin 40–80 mg oder Rosuvastatin 20–40mg) bevorzugt werden, da diese das ASCVD-Risiko um ein Drittel mehr senkt als eine Statinbehandlung moderater Intensität, schreiben Dr. Scott Grundy von der Universität Texas, Dallas, und Kollegen. Die amerikanische Leitlinie aus dem Jahr 2018 empfiehlt für Patienten mit hohem ASCVD-Risiko für die Primär- und Sekundärprävention eine LDL-C-Senkung von 50% oder mehr, wobei möglichst eine hochintensive Statintherapie erfolgen sollte.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune